Die Kuschelhormone, die Gestagene

Die 2. Zyklushälfte der Frau, – in Falle einer stattgehabten Befruchtung die gesamte Schwangerschaft, wird dominiert von Gestagenen. Sie haben einen völlig anderen Einfluss auf die Libido der Frau als die Östrogene.
Wahrend Östrogene Lust auf Geschlechtverkehr machen, suchen gestagengesteuerte Frauen eher Zärtlichkeit, jedenfalls keinen harten Sex. Die Frau sollte ja nun schwanger sein, sie trachtet nun in Erwartung ihrer Schwangerschaft zum Wohle des Kindes nach geordneten Verhältnissen, nach Zärtlichkeit, Geborgenheit und einer tragfähigen Beziehung. Sie sucht nun nicht den Erzeuger ihrer Kinder, sondern den Erhalter, im besten Fall ist Ihr Mann beides, Erzeuger und Erhalter.

Gestagene stehen für Schwangerschaft, die Frauen haben in dieser Zeit einen völlig anderen Zugang zum Sex.
Männer haben kaum Gestagene, jedenfalls nicht zykluskonform. Sie sind testosterongesteuert wie eh und je und das ändert sich nicht. Ist die Frau mal schwanger, sollte der Mann, dem Evolutionsauftrag entsprechend, weitere Frauen schwängern. Das harte Gesetz der Evolution ist das.

In unseren Breiten wird der Mann die Kuschelphase seiner Partnerin nicht für Seitensprünge missbrauchen, sondern er wird Verständnis haben für die geänderte emotionale Situation unter den Gestagenen. Weil er sie liebt, fällt es ihm nicht schwer, sich darauf einzustellen, so sollte es jedenfalls sein.