Erektion und Fahrradsattel

(Zuletzt bearbeitet im August 2021).

Zweifelsohne ist Radfahren ein „gesunder“ Sport, der es verdient, propagiert zu werden. Seine Vorzüge sind optimales Training von Herz und Kreislauf bei geringer Belastung für den Bewegungsapparat. Doch gerade für Männer birgt das Radfahren auch seine Tücken, nicht der Sport an sich, auch nicht das Fahrrad selbst, sondern Fahrradsattel und -.hose

Ein solcher Fahrradsattel ist dafür konzipiert, daß beim Sitzen für die Beine der volle Bewegungsumfang erhalten bleibt und er dennoch eine ausgezeichnete Seitenstabilität gewährleistet. Er besitzt daher die typische Birnenform, die jeder kennt.
Dabei wurde aber auf die Anatomie des Mannes völlig vergessen. Durch die dem Sattel typische Form kommt es nämlich dazu, daß der Fahrer nicht alleine am Sitzbeinknorren (Tuber ischiadicum) zum Sitzen kommt, sondern einen ganz gehörigen Druck auf seinen „Damm“ ausübt, jener Körperregion zwischen After und Hodensack, in deren Bereich die Nerven.- und Gefäßversorgung für den Schwellkörper verläuft. Daß diese hochsensiblen Strukturen dabei Schaden nehmen können ist selbstredend und die fahrradbedingte Erektionsproblematik ist mittlerweile Allgemeingut in der Männermedizin.

Es gibt noch eine zweite Problematik, die sich beim Fahrradfahren ergeben kann. Es dauert nämlich keine 25 Minuten und die Temperatur im Hodensack steigt auf 36 Grad, was sich sehr negativ auf die Spermaqualität auswirken kann. Wie jeder Mann weiß, wurden die Hoden wegen der spermafeindlichen Körpertemperatur von 36° „ausgelagert“.

Und der Ausweg? Sie brauchen nicht das Fahrradfahren aufgeben, sie brauchen lediglich eine geeignete Ausrüstung. Da wäre einmal der „Männersattel“, der auf die Anatomie des Mannes abgestimmt ist und dann gibt es neuerdings auch ganz bequeme Fahrradhosen, die wesentlich weiter geschnitten sind als herkömmliche.

Leisten Sie sich diesen kleinen Luxus.