7 Punkte für eine glückliche Beziehung

(Zuletzt bearbeitet im August 2021).

I. LIEBE
Ist es verwunderlich, dass eine Paarbeziehung dann gut geht, wenn sie um der Liebe Willen eingegangen wurde?
Alle anderen Motive für eine Beziehung haben kaum Chancen, eine Beziehung langfristig erfolgreich werden zu lassen.

II. GLEICHWERTIGKEIT
„Wenn Gleichwertigkeit herrscht in Recht, Wert und Würde“. Die beiden Partner müssen also gleich stark sein, wenn eine Beziehung gut gehen soll. Jedes Abhängigkeitsverhältnis voneinander belastet eine Beziehung eher, als es ihr nützt.

III. AKZEPTANZ
„Wenn der Andere so gelassen wird, wie er ist und keine gegenseitige Erziehung versucht wird“.
„Liebe“ ist doch bedingungslos, man liebt ohne Bedingungen, ohne „Wenn und Aber“. Alles andere ist doch keine Liebe.

IV. LOSLÖSUNG VON DER „SIPPE“
„Wenn das Ursprungssystem der Sippe losgelassen wird und das Paar sein eigenes System sucht UND auch findet!“
Es ist das alte Problem mit der Schwiegermutter, die es nicht lassen kann, der Tochter „gute Ratschläge“ zu geben, nicht ahnend dass sie mehr schadet als nüzt.
Die kluge Mutter kennt ihre Grenzen und respektiert die Beziehung ihrer Tochter oder ihres Sohnes als vorrangig vor ihrer eigenen Beziehung zu Sohn oder Tochter.

V: AUSGLEICH IM GEBEN UND NEHMEN
„Wenn Ausgleich herrscht im Austausch von Geben und Nehmen!“
Die Aufopferung für die Beziehung geht nicht lange gut. Beide Partner tragen bei so gut sie können. Schon der Liebe wegen.

VI. PAARBEZIEHUNG VOR ELTERNSCHAFT
„Wenn die Paarbeziehung VOR der Elternschaft steht, dann geht eine Beziehung gut! Wenn es umgekehrt ist, sind die Kinder verunsichert!“
Man ist zuerst Partner, dann erst Mutter oder Vater. Alles andere ist das sichere Ende einer Beziehung und compromittiert die Kinder.
Kinder wollen ihre Eltern respektieren können und wollen selbst auch respektiert sein. Sie sind eigenständige Wesen, sind nicht das Spielzeug der Eltern, dienen nicht deren Selbstverwirklichung.
Die positive Paarbeziehung der Eltern ist die Voraussetzung für die spätere Beziehungsfähigkeit der Kinder. Eine Vereinnahmung des Kindes durch die Mutter  oder den Vater schadet dem Kind und der Beziehung.
Den Missbrauch eines Kindes als Selbstobjekt nennt man in der Sexualmedizin „Reproversion“. Die vermeintlich aufopfernde Mutterschaft wird zur Belastung für das Kind. Dies ist eine therapiebedürftige sexuelle Störung.
Mütter, die ihre Kinder im Sinne einer Reproversion missbrauchen, haben meist ein nicht gelöstes Verhältnis zur eigenen Mutter, sind selbst reproversiv missbraucht worden.

VII. AUTONOMIE
„Wird einer aktiv in der Beziehung, darf der Andere ihn nicht verletzen“.
Wünsche, Ängste, Aktivitäten eines der beiden Partner müssen wohlwollend aufgenommen, gegebenenfalls diskutiert werden. Respektieren Sie Ihren Partner, „unverstanden“ zu sein tut weh und Beziehungsschmerz ist ein Beziehungskiller.