Die Untersuchung der Männer auf sexuell übertragbare Erkrankungen (STD`s)

Eine Untersuchung von Männern auf sexuell übertrtagbare Erkrankungen (STD`s) ist eine besondere Prozedur. Sie ist immer dann sinnvoll, wenn es auch nur den leisesten Verdacht gibt, sich bei Intimitäten eine Krankheit „geholt“ zu haben. Häufig kommen Männer in meine Praxis um sich ausdrücklich auf sexuell übertragbare Erkrankungen untersuchen zu lassen. Eine solche Untersuchung erfordert Erfahrung durch den Untersucher. Der Umfang der Untersuchung hängt maßgeblich von der geübten sexuellen Praktik ab.

Konkret handelt es sich dabei um folgende Infektionskrankheiten: HIV, Lues (Syphilis), Gonorrhoe (Tripper), Infektion mit Chlymaydia trachomatis, Infektion mit HPV (Humanes Papillomavirus, Condylome, Feigwarzen), Herpes genitalis, Hepatitis B.

Man muss dazu wissen, dass STD`s nicht nur beim Geschlechtsverkehr übertragen werden können. Es ist falsch, zu glauben, dass sich eine Gonorrhoe (umgangssprachlich Tripper) nur am Ausfluß aus dem Penis eines Mannes bemekbar macht. Sehr viel häufiger als dort, diagnostiziere ich eine GO im Analbereich und auch im Mundbereich (übertragen durch Oral- und/oder Analsex).

Es ist daher erforderlich, vor der Untersuchung eine Sexualanamnese zu machen. Folgende Fragen sind zu klären: wann war der letzte Sex, was wurde gemacht und war der Partner ein Mann oder eine Frau? Es empfiehlt sich daher einen Arzt auf zu suchen, zu dem ein Vertrauensverhältnis besteht und der auch mit der Materie befasst ist.

Folgende Materialien werden gebraucht:

  1. Blut
  2. Urin
  3. Sekrete von dort, wo es eben Sekrete gibt;
  4. Abstriche von jenen Organen, die in die Sexualität involviert waren.

Je nach Beschwerdebild kann auch schon vor dem Vorliegen der Untersuchungsergebnisse mit einer Behandlung begonnen werden. Der erfahrene Arzt tut dies aus seinem Erfahrungsschatz im Umgang mit derartigen Infektionskrankheiten.

Es ist möglich Untersuchungen auf STD`s anonym machen zu lassen. Bitte wenden Sie sich über meine Handynummer 0699 17887050 direkt an mich. In solchen Fällen gibt es keine Kostenübernahme durch die Sozialversicherung.

Dr. Georg Pfau, erstellt im Juni 2021