Männerarzt – was ist das?

Zuletzt bearbeitet im Juli 2021.

Der „Männerarzt“ kommt aus dem angelsächsischen Raum, er heisst dort „Men`s Doctor“. Anders als in Österreich hat man dort erkannt, dass es einen Bedarf gibt an Ärzten, die sich den Männern widmen. Denn Männer sind von der Biologie bei weitem nicht so bevorzugt, wie es in unserer feministischen Gesellschaft glaubhaft gemacht werden soll. Als einfache Beispiele hiefür könnte man die deutlich kürzere Lebenserwartung anführen, aber auch die wesentlich höhere Selbsmordrate oder die Neigung zum Alkoholmissbrauch. Aus diesen Beispielen kann man sehr gut erkennen, dass die psychosoziale Dimension für das „Mannsein“ wesentlich bedeutender ist als die rein biologische.

Der Autor und Inhaber dieser Homepage, Dr.Georg Pfau, ist „Männerarzt“ und hat seine Primärausbildung an der „Hommage-Academy“ auf Schloß Marbach am Bodensee absolviert. Der Hamburger Endokrinologe Professor Dr. H.M. Schulte, ehemaliger Inhaber und Betreiber des „Endokrinologicums“ in Hamburg, und der Konstanzer Internist und Männerarzt Professor Dr. R.D. Hesch haben diese Akademie zu diesem Zeitpunkt geleitet. Zahlreiche weitere Kongreßteilnahmen, Gastarzttätigkeiten am Endokrinologikum in Hamburg und ein eingehendes Studium der Literatur führten zu dem Wissen, welches für eine „Männerarztpraxis“ erforderlich ist.
„Männerärzte“ der Hommage-Academy haben eine umfassende Ausbildung in den typischen Problemen der Männer.

Dennoch ist der Männerarzt in Österreich keine zugelassenen Berufsbezeichung für einen Arzt. Um eine Legitimierung für diese Tätigkeit zu erhalten, habe ich noch eine aufwändige Ausbildung zum Sexualmediziner an der „Deutschen Akademie für Sexualmedizin“ absolviert.

Somit bin ich zertifizierter Sexualmediziner und verstehe den Männerarzt als Sexualmediziner für den Mann.

Kraft meiner Ausbildung zum Sexualmediziner bin ich in der Lage, „Mannsein“ in seinen drei Dimensionen zu behandeln. Auch Männer sind dreidimensional, sie sind immer und zu jeder Zeit zu 100 Prozent biologische, zu 100 Prozent psychologische und zu 100 Prozent  soziale Wesen (Beier, Berlin). Diese 300 Prozent sind gemeint als Metapher und sollen die Untrennbarkeit dieser drei Dimensionen deutlich machen.

Die Begrifflichkeit „Gender“, die ja in unserer Zeit allzu oft bemüht wird, unterstreicht die Bedeutung des Psychosozialen für das, was man unter „Geschlecht“ versteht.

Es ist die Aufgabe des Männerarztes alle drei Dimensionen gleichzeitig wahr zu nehmen und in die Diagnose einfliessen zu lassen.

Der Männerarzt ist der Arzt für den ganzen Mann.

—————————– * —————————–

Ein kleiner, absolut unvollständiger Auszug aus meiner biherigen Tätigkeit:

SEXUALPÄDAGOGIK:

zahlreiche Vorträge an verschiedenen Schulen vor dem 09.11.2018, die hier nicht aufgelistet sind.

09.11.2018: Sexualpädagogischer Unterricht an der HTL Wels, Initiator Dr. L. LEGL

30.11.2018: Sexualpädagogischer Unterricht an der HTL Wels, Initiator Dr. L. LEGL

22.01.2019: Sexualpädagogischer Unterricht an der HTL Wels; Initiator Dr. L. LEGL

25.01.2019: Sexualpädagogischer Unterricht an der HTL Wels; Initiator Dr. L. LEGL

WISSENSCHAFTLICHE TÄTIGKEIT:

10.11.2018: Referat über „Was ist Sexualmedizin?“ an der Jahrestagung des österreichischen Psychologenforums in Wien, Hotel Ibis

23. – 24. November 2018 Kongress der Gesellschaft zur Förderung der Sexualmedizin, AKH Wien
AKH Wien, MedUniWien: Vortrag über „Homosexualität in verschiedenen Religionen und Kulturen“

27.11.2018 Vorlesung zum Thema „Was ist Sexualmedizin“ an Modul für Allgemeinmedizin an der JKU in Linz

15.12.2018: Risiken bei gegengeschlechtlicher Therapie, Intersexualität am Kongress der Österr. Akademie für Sexualmedizin in Zürs

11.05.2019: Tagung der Österr.Gesellschaft für Psychosomatik und Psychosomatische Medizin: Vortrag zum Thema „Mann, Frau…uns sonst noch was?“; Workshop zum Thema „Homophobie“.

MEDIENTÄTIGKEIT:

zahlreiche Interviews und Beiträge in verschiedenen Medien wie Zeitungen, Radio und Fernsehen.

11.11.2018: Interview zum Weltmännertag von Dr. Karin Kirschschlager im Landesstudio OÖ des ORF

01.02.2019: Inerview mit Redakteurin Mag.Alexandra Wimmer von „Medizin populär“ zum Thema „Sexualität und Lust“